FindYourNose ist am 24. Januar 2014 ganz down, was bedeutet, jetzt ist nur noch eine Fehlermeldung zu sehen. Vorher war das Problem eine Art Wackelkontakt, jetzt geht gar nichts mehr. Das Aus. Uff. Was geschieht, wenn das Schlimmste passiert? In gewisser Weise ist es entspannend. Alles Alte hat sich verflüchtigt.
Wenigstens funktioniert noch meine Email. Ich beschließe, ein paar Informationen auf die Fehlermeldung zu setzen, damit die Leute über die Situation Bescheid wissen. Nun poste ich auch auf den Seiten von Facebook (meiner privaten Facebook Seite mit 1.056 internationalen Freunden und den Sekunden Meditationen auf Facebook mit 2.575 Fans). Derweil habe ich 61 Mails in meiner Mailbox, die ich alle individuell beantworten möchte. Und 3 Anfragen für kleinere Aufträge sind eingegangen.
Obwohl mir der Stress in die Adern kriecht – es gibt so viel zu tun – ist das Vertrauen, dass sich ein Weg finden wird, ungebrochen. Fast freue ich mich über das Abenteuer und frage mich, wie sich diese Herausforderung wohl entwickeln wird. Eines ist klar, um nicht von der Arbeit überwältigt zu werden, muss ich in kleinen, gut verdaulichen Schritten vorgehen. Ich habe aus Erfahrung gelernt, erst die noch offenen Dinge abzuschließen, bevor ich etwas Neues beginne. Erst die neuen Anfragen bearbeiten, die Neukonzeption kommt später.
Bevor ich mich in die Arbeit stürze, trinke ich erst einmal einen Tee und bin still und habe 10 Minuten alle Zeit der Welt. Währenddessen kommt mir die Idee für einen Blog, so kann ich die Spender und Freunde über den Werdegang informieren. Klar, dass die Geldgeber wissen möchten, was mit ihrem Geld geschieht. Und womöglich auch inhaltlich mehr über die Situation erfahren möchten, ich wollte das auch, wenn ich irgendwo spenden würde. Ok, so habe ich mir also noch eine neue Arbeit ausgedacht. Gerne, das wird mir Spaß machen.
Doch halt Samarpan, erst die offenen Geschichten abschließen, das soll die erste Disziplin sein. Das wird ein langer Arbeitstag! Am Nachmittag ruft ein Programmierer an, den mir eine Kollegin von www.spirit-online.de empfohlen hat. Er ist klasse. Er kann alle Fragen schnell und sicher beantworten. Der „Draht“ stimmt zwischen uns. Der Stress in den Adern geht ein wenig zurück. Es wird schon, sage ich mir und arbeite bis tief in die Nacht an diesem, neuen Blog.
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