Es ist Mitternacht und gerade hat sich der Knoten bezüglich der Navigation gelöst. Dank des Feedbacks einiger Freunde geschieht der berühmte ‘Aha’-Effekt nach gefühlten 2 Wochen intensiven Suchens, Anpassens und Unzufriedenseins mit dem was ist. Mein Verstand möchte sich sofort dransetzen, doch der Blick auf die Uhr hält den Zug der Schaffensfreude an. Und es ist ein kleines Kratzen im Hals zu spüren.
In der Nacht sehe ich Worte wie ‘Bewusstsein’ vor dem inneren Auge und das Gehirn macht einen Navigationspunkt daraus. Im Schlaf verarbeitet der Körper die Anstrengungen der letzten Tage. Der Morgen kommt und der Körper fühlt sich wie geschlagen an. Die linke Seite schmerzt. Kopf, Nase, Zahn, Hals, Eierstock, Blase… Ich fühle mich krank. Habe leichtes Fieber. Es ist die linke Seite, die schmerzt – ob das ein Hinweis darauf ist, dass Hingabe, Entspannung und Empfänglichkeit in der letzten Zeit vernachlässigt wurden?
Ich gebe mir den Vormittag frei. Kein Telefon, kein Computer, keine Menschen, die etwas von mir wollen, nur ich, ganz allein. Einfach nur im Bett zu liegen ist herrlich. Kranksein ist toll. Sich nicht zu rühren, weil es sonst schmerzt, einfach ganz still zu halten und zu fließen. Meditation geschieht so einfach, wenn ich krank bin. Und dann genieße ich es, total entspannt einem weisen Menschen (Osho) zuzuhören und in die Tiefen des Nichtseins einzutauchen – das ist so heilsam!
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