Stress und Angst

Montag, der 20. Januar ist ein Tag voller Ängste. Die Fehlermeldungen auf der Webseite häufen sich. Meine Emails muss ich mehrmals schicken, damit sie rausgehen. Es scheint, die alte Seite ist nicht mehr zu retten. Und, mir wird das Ausmaß klar, was eine neue Seite bedeutet. 1.000 Artikel, die wahrscheinlich per Hand übertragen und einzeln korrigiert werden müssen. Auch neue Bilder werden dazu gebraucht, da das alte Format nicht mehr stimmt. Auf jeder Seite befinden sich verweisende Links, die dann veraltet sein werden und deshalb gelöscht und vielleicht neu eingerichtet werden müssen. Alle internen Links auf der Seite (über 5.000 Links) müssen überarbeitet oder gelöscht werden. Es wird ein neues Shop System gebraucht, das auch Audio Downloads zulässt und den Bedürfnissen von Amazon Verkäufen gerecht wird. Die 500 Filme, die ich gesammelt habe, müssen wahrscheinlich per Hand übertragen werden. Und es gibt doppelten Content, der ausfindig gemacht und gelöscht werden sollte. Aufgrund von früheren Umprogrammierungen besteht ein kleines Chaos im Untergrund der Webseite, die mit einer Spezialsprache (Ruby and Rails) programmiert wurde. Die 8 deutschsprachigen Apps, dich ich gemacht habe, müssten alle neu gemacht werden, da die Verlinkungen dort auch nicht mehr stimmen… Ich bin überwältigt von dem, was auf mich zukommt. Ich schätze den Arbeitsaufwand auf mindestens 3 Monate für mich. Jetzt kommen wieder die Fragen, die den Körper und Geist zusammen ziehen lassen: Wovon soll ich in dieser Zeit leben? Ich könnte ja nicht einmal die Kosten für die Neuprogrammierung bezahlen. Und die Steuerberaterin sagt, ich könne die Arbeit an meiner eigenen Seite noch nicht einmal absetzen. Jetzt ist es klar: Ich muss das Netzwerk aktivieren oder ich muss/kann aufgeben.

Ich bin gestresst. Je länger ich warte, umso unmöglicher mag es werden, das Netzwerk über Email zu erreichen, da das Mailprogramm auch mehr und mehr zusammenbricht. Es ist Zeit, zu handeln.

Der Tag geht mit der Formulierung und Formatierung eines Spendenaufrufs dahin und in der Nacht schicke ich ihn an 1.396 Abonnenten des Newsletters/Noseletters. Mit dem guten Gefühl, alles getan zu haben, was an diesem Tag möglich war, gehe ich ins Bett und schlafe sofort ein. Jetzt müssen die Freunde entscheiden, ob und wie es weitergeht.

spendenaufruf

 

 
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