Heute Abend spüren wir unserem 6. Sinn nach, der uns durch schwierige Zeiten führen kann. Vor allem hilft er dabei, den eigenen Weg zu gehen (und nicht den der anderen). 

"Es gibt sechs Sinne. Fünf gehen nach außen, sie berichten dir von der Welt. Und es gibt einen sechsten Sinn, das innere Gespür, das dir etwas über dich selbst zeigt und den Ursprung aller Dinge.

Dieser sechste Sinn muss wieder entdeckt werden. Meditation macht nichts anderes, als dieses innere Gespür aufzudecken."

Osho

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Es gibt eine berühmte Geschichte von Buddha über Blinde, die einzelne Körperteile eines Elefanten abtasten und jeder meint nach dieser Erfahrung zu wissen, was ein Elefant ist. 

Der Elefant ist ein Symbol für Göttlichkeit. Jeder Suchende hat seine eigene Erfahrung mit Göttlichkeit... Buddhas Geschichte zeigt, wie wenig wir 'Wissenden' wirklich über Göttlichkeit wissen.

So werden die religiösen Gefühle von Menschen leicht verletzlich, wenn sie denken, sie müssten ihre eingeschränkte Erfahrung von Göttlichkeit verteidigen.  

Religiöse Gefühle beruhen auf einem Missverständnis

Was gibt es zu verteidigen, wenn du und ich wissen, dass wir die Gesamtheit des Elefanten nicht erfahren haben? Dass wir nur Teile des Elefanten berühren? Es ist ein Missverständnis zu glauben, Göttlichkeit in seiner Ganzheit erfassen zu können.

Und falls du und ich wirklich wissen sollten, was Göttlichkeit ist, dann gibt es nichts zu verteidigen. Dann gibt es auch keine religiösen Gefühle – zumindest ist das mein Verständnis :)

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Das kommt auf jeden Meditierenden zu

Je mehr du dir deiner eigenen Intuition bewusst wirst, umso mehr verliert das an Bedeutung, was die anderen von dir wollen und über dich denken. Anstatt auf die anderen kannst dich auf deine eigene Wahrnehmung verlassen und deine Intelligenz ausprobieren.

Das bringt neue Situationen mit sich, manchmal Auseinandersetzungen, Unsicherheiten und auch Menschen, Freunde, Familie..., die sich in 'ihren religiösen Gefühlen' verletzt sehen – nur, weil du bist wie du bist und tust, was für dich richtig ist.

Mir hat Buddhas Geschichte von den Blinden und dem Elefanten geholfen, die Situation besser zu verstehen. Vor allem meine eigene Situation, mein eigenes limitiertes Verständnis.

Das lässt mich milder gegenüber all denen sein, die früher mein Leben bestimmt haben: die anderen, die Nachbarn, die Lehrer, die Pfarrer, die Eltern, die Geliebten... steht doch jede/r von uns ziemlich blind an irgendeinem Teil des Elefanten und meint, den Elefanten in seiner Gesamtheit erkannt zu haben.

Heute Abend werden wir nach innen gehen und die Intuition stärken. Das ist kein aktiver Prozess, eher ein passiver. 

Wenn du mitmachen magst: herzlich willkommen!

Wenn nicht, dann viel Freude beim Meditieren. Selbst wenn es sich manchmal komisch anfühlt, unbefriedigend und ergebnislos erscheint – Meditation stärkt deine Intuition, deinen 6. Sinn und führt damit zu einem guten, individuellen Leben – vielleicht sogar zum gesamten Elefanten?!

Herzliche Grüße
Samarpan

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