Folge 237: Freudiges Warten auf den geliebten Gast
Warten war für mich immer ein Graus – reine Zeitverschwendung. Warten auf etwas, das nie kommt. Und wenn, dann wird auf etwas Neues gewartet. Auf etwas zu warten hat mit unerfüllten Wünschen und Sehnsüchten zu tun. Ich warte auf bessere Zeiten… Das hat sich über die Jahre geändert, ich warte nicht mehr auf etwas, was mein Leben verbessern könnte. Und doch entdecke ich eine Art Warten, die ganz neu ist – das Warten auf Nichts! Das ist ein ungewohnter Zustand, da ich warte und doch nicht weiß auf was… In der Sufi-Tradition gibt es das Symbol des Gastgebers, der auf DEN Gast wartet – The Beloved, The Guest… Du wirst zum Gastgeber, zur Gastgeberin, der/die alles für den Gast vorbereitet, der vielleicht niemals kommt! Das spielt keine Rolle, ich bin hier, mich darauf vorzubereiten, dass der Gast (das Göttliche) kommt. So ist dieses Warten ganz anders, als das, was mich früher so ungeduldig gemacht hat. Dieses Warten ist voller Vorfreude und doch ganz im Moment. Ein Zustand von freudiger Wachheit, voller Hingabe und Offenheit. In dieser geführten Herzmeditation üben wir, ein guter Gastgeber, eine gute Gastgeberin zu sein. Dazu muss man erstmal zuhause sein, präsent sein und in sich ruhen. In einem zweiten Schritt dann gehst du in dein Herz für ein freudiges Ja zum Leben, in freudiger Erwartung auf das große NICHTS, den großen Gast, der sich angekündigt hat.
Lies mehr übers Warten und den inneren Buddha, der spontan auftaucht – von Osho: https://www.findyournose.com/es-passiert-nichts-wie-lange-soll-ich-noch-meditieren Eine Geschichte von Buddha https://www.findyournose.com/bei-aufwuehlenden-gedanken-geduld
Der Podcast ist von Samarpan P. Powels, einer erfahrenen Meditationslehrerin und Herausgeberin von FindYourNose, Online Magazin für Meditation
Geführte Meditationen
Folge 237: Freudiges Warten auf den geliebten Gast
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Über den Inhalt
Warten war für mich immer ein Graus – reine Zeitverschwendung. Warten auf etwas, das nie kommt. Und wenn, dann wird auf etwas Neues gewartet. Auf etwas zu warten hat mit unerfüllten Wünschen und Sehnsüchten zu tun. Ich warte auf bessere Zeiten…
Das hat sich über die Jahre geändert, ich warte nicht mehr auf etwas, was mein Leben verbessern könnte. Und doch entdecke ich eine Art Warten, die ganz neu ist – das Warten auf Nichts! Das ist ein ungewohnter Zustand, da ich warte und doch nicht weiß auf was…
In der Sufi-Tradition gibt es das Symbol des Gastgebers, der auf DEN Gast wartet – The Beloved, The Guest… Du wirst zum Gastgeber, zur Gastgeberin, der/die alles für den Gast vorbereitet, der vielleicht niemals kommt! Das spielt keine Rolle, ich bin hier, mich darauf vorzubereiten, dass der Gast (das Göttliche) kommt.
So ist dieses Warten ganz anders, als das, was mich früher so ungeduldig gemacht hat. Dieses Warten ist voller Vorfreude und doch ganz im Moment. Ein Zustand von freudiger Wachheit, voller Hingabe und Offenheit.
In dieser geführten Herzmeditation üben wir, ein guter Gastgeber, eine gute Gastgeberin zu sein. Dazu muss man erstmal zuhause sein, präsent sein und in sich ruhen. In einem zweiten Schritt dann gehst du in dein Herz für ein freudiges Ja zum Leben, in freudiger Erwartung auf das große NICHTS, den großen Gast, der sich angekündigt hat.
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