Was tun bei Müdigkeit in der Meditation?

Es passiert oft: Der Meditierende schläft beim Meditieren ein. Hier 5 Tipps wie du mit Müdigkeit beim Meditieren umgehen kannst.
Tipps bei Müdigkeit in der Meditation

Der Kopf sinkt auf die Brust und schnarch! die Müdigkeit hat den Meditierenden überwältigt. Die gute Absicht, diesesmal wirklich wach bleiben zu wollen, nützt nichts, die Müdigkeit fühlt sich unwiderstehlich und hypnotisch an.

Manchmal ist Müdigkeit in der Meditation eine Abwehr gegen zu viel Energie im Körper oder unangenehme, alte Gefühle wahrzunehmen.

Oft beruht Müdigkeit beim Meditieren aber einfach auf dem ganz normalen Wahnsinn des Alltags, dessen Stress die Kräfte aufzehrt. Wenn dann einmal Ruhe geboten wird, dann will sich der Körper erholen und schlafen – was sonst?!

Vielleicht brauchst du wirklich einfach Schlaf?!

Mit einem übermüdeten Körper ist es schwierig zu meditieren und wach zu bleiben. Also, sich erst mal eine Mütze Schlaf holen!

Warum Leerlauf so gut tut

5 Tipps bei Müdigkeit in der Meditation

1. Den Körper aufwecken

Bewegung vor der Meditation
Tanzen, sich schütteln, jogging, hüpfen, spazieren gehen, Gymnastik, Dehnungsübungen, Yoga, die Fünf >> Tibeter << ®
Jede Aktivität, die den Körper warm und lebendig macht, hilft gegen Müdigkeit.

Vor der Meditation atmen!
Ein paar Minuten heftig tief ein- und ausatmen, dabei den ganzen Körper mitbewegen lassen.

Singen, summen, Gibberish und Töne machen
Aktivierung der eigenen Körperenergie und Wachheit über die Stimme.

Körpermassage, Grimassen schneiden und Kopfhaut massieren
Nur nicht starr werden, Starre fördert Müdigkeit. Zuerst eine Massage, dann Meditieren, das ist ein wohltuender Verlauf. Nicht nur im Nacken und den Schultern, auch in den unbeweglichen Gesichtsmuskeln und am Kopf hält sich Müdigkeit gerne fest…

Tee trinken und Obst essen
Vor der Meditation eine nahrhafte Kleinigkeit essen und trinken: z. B. Obst essen und Tee trinken. Nicht zuviel zu sich nehmen und nur leicht verdauliche Nahrung, sonst hat es den gegenteiligen Effekt.

Kurz-Nickerchen
Ein kurzes Schläfchen machen, etwa 10 Minuten lang, Wecker stellen und sich dann erfrischt der Stille hingeben.

Veränderung der Sitzposition
Während einer stillen Meditation die Sitzposition leicht verändern, sich leise und sanft bewegen oder strecken. Nicht zu bequem sitzen, doch auch nicht unbequem, das Mittelmaß macht’s.

»Aktive Meditationstechniken ausprobieren!
Mit aktiven Meditationen verfliegt Müdigkeit von selbst, die Meditationen sind unter anderem erschaffen worden, Müdigkeit und Erschöpfung in Energie zu verwandeln.

2. Ein ästhetischer, frischer Raum

Frische Luft
Das Raumklima lieber ein wenig zu kühl halten als zu warm, eine Decke bereithalten.

Klarheit und Ästhetik
Ein klarer, ästhetischer und leerer Raum unterstützt Wachheit.

Wohlgeruch im Raum
In manchen Traditionen werden im Meditationszimmer Gerüche verbreitet, in Indien und Japan benutzt man Räucherstäbchen, in arabischen Ländern spezielle ätherische Öle. Wohlgeruch hält wach. (Kein Parfum verwenden, das benebelt)

Töne zum Wachbleiben
Manchmal werden Gongs und Zimbeln geschlagen, um die Meditierenden wach zu halten. Du kannst dazu eine App benutzen, es gibt unzählige im Internet. Ich benutze i-Qi Clock Timer (nur für Apple Geräte).

3. Gemeinsam meditieren

Es ist leichter, gemeinsam zu meditieren als alleine. Neben jemandem zu sitzen, der ein wenig wacher als man selbst ist, kann die eigene Müdigkeit verfliegen lassen. Wachheit ist ansteckend, das gilt besonders für die aktiven Meditationen.

Täglich meditieren wir im FindYourNose Medi-Club, jeder für sich zuhause und doch gemeinsam. Ab und zu treffen wir uns live über ZOOM und tauschen uns über unsere Erfahrungen aus.

Lies hier mehr über den Medi-Club
Gemeinsam meditieren im FindYourNose Medi-Club

4. Den Kopf beschäftigen

Einem Meister zuhören
Wenn ein Meister Vorträge hält oder Fragen von Schülern beantwortet, dann beschäftigt sich der Verstand des Schülers wachsam mit den Worten des Meisters. Die Abend Meditation integriert zusätzlich noch Bewegung, so dass es dem Meditierenden relativ leicht fällt, wach zu bleiben.

… und schließlich…

5. Müdigkeit erforschen

Nicht selten ist Müdigkeit in der Meditation ein Abwehrmechanismus, auch ‘Widerstand’ genannt. Müdigkeit kann mit Erfahrungen aus der Kindheit zusammenhängen und es kann interessant sein, zu erforschen, wann genau die Müdigkeit auftritt. Vielleicht sind es bestimmte Sätze, die gedacht werden oder vom Meister gehört werden, die den Meditierenden ins ‘Müdigkeits-Koma’ versetzen.

Wer wird in dieser Situation müde?

Wo genau steckt die Müdigkeit im Körper?

Vielleicht existiert neben der Müdigkeit auch noch etwas Waches?

Du wirst sicher deine eigenen Wege finden, Müdigkeit und die Muster drum herum zu erforschen.

Viel Freude beim Meditieren
wünscht dir
Samarpan


Ein FindYourNose Newsletter

Der FindYourNose Newsletter mit Sekunden Meditationen und Tipps für Meditation

5 Tipps bei Müdigkeit in der Meditation

Schreibe hier deine Einsichten auf.
Wir interessieren uns dafür.