Überwiegend positive Wirkung von Meditation – vereinzelt Risiken
Meditationstechniken sind weit weniger harmlos, als man vielleicht denken könnte. Und das ist gut so. Schließlich ist es die Aufgabe von Meditation, die Wirklichkeit klar wahrzunehmen und Träume über sich und die Menschen zu erkennen und gehen zu lassen.
Das, was ist, ist nicht immer lieblich. Manchmal sieht die Welt und auch der Meditierende selbst grausam und hart aus. Während der Meditation enthüllen sich oft schmerzhafte Konditionierungen und emotionale Verletzungen, die verdaut und integriert werden müssen.
Die SMMR (Society for Meditation and Meditation Research) empfiehlt deshalb Meditation nur psychisch stabilen Menschen.
Auch wenn die überwiegende Mehrzahl der Studien der SMMR von positiven Wirkungen berichtet, gibt es vereinzelt auch Hinweise auf gesundheitliche Risiken durch Meditationstechniken.
So kann es geschehen, dass während der Meditation bisher unterdrückte Ängste auftauchen oder durch die intensive Konfrontation mit dem eigenen Innenleben ausgelöst werden. Bei psychisch labilen Menschen kann Meditation zu einer weiteren Destabilisierung führen.
Generell wird vor einer zu intensiven Übungspraxis gewarnt (“Over-Meditation”), wenn diese sich nicht in einem geschützten Umfeld unter kompetenter Begleitung vollzieht. Es können auch ungewöhnliche Erfahrungen und sogenannte spirituelle Krisen auftreten, die zu einer Verunsicherung führen können.
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