Empfänglichkeit – die wahre Art der Verehrung

Einen Meister interessiert keine Verehrung, keine religiösen Rituale. Lies hier, wie du einen Meister wahrhaft ehren kannst.
Empfänglichkeit – die wahre Art der Verehrung

Wie König Teiko Zenmeister Tanka Tennen verehrt

“Der Meister Tanka Tennen lebte sein ganzes Leben auf einer Brücke. König Teiko konnte nicht anders, als ihm schließlich eine Hütte zu bauen. Es regnete heftig und die Sonne schien heiß auf den nackten Körper von Tennen.

Teiko brachte ihm Kleider und Lebensmittel. Am Ende ließ er die Idee fallen, eine Brücke zu besitzen und baute ihm mitten darauf eine Hütte.

Tanka Tennen hatte einen so starken Einfluss auf König Teiko, dass er bald in der ganzen Stadt bekannt und verehrt wurde. Die Leuten hielten Tanka für ungewöhnlich und komisch.

Sie verehrten ihn auch als einen Mann von Wahrheit, Ehrlichkeit und unglaublicher Glückseligkeit. Seine feine Anmut übertrug sich auf jeden, der dafür empfänglich war.

Empfänglichkeit für den Weisen – die wahre Verehrung

Empfänglichkeit ist die wahre Bedeutung von Verehrung. Die Verehrung eines Menschen sollte nicht auf Ritualen beruhen oder formal sein, denn dadurch wird man einen Menschen der Meditation nicht verstehen können.

Die Verehrung sollte echt sein, in diesem Moment.

Du solltest für alles empfänglich sein, was der Mensch, den du verehrst, anbietet. Der Meister möchte nichts von dir haben, er bietet sich nur an.

Du solltest ihm erlauben, in dein innerstes Sein vorzudringen, in deinen inneren Raum, und diesen mit seinem Licht erfüllen, mit seinem Tanz und seinem Lied. Das ist die wahre Verehrung.”

Osho, Zitat – Auszug aus The Zen Manifesto: Freedom from Oneself #2

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