“Wenn du deine Frau liebst, schmelze in ihrer Wärme. Vergiss einen Moment die ganze Sexualität, vergiss alles, was in deinem Kopf und in deiner Fantasie vorgeht.
Einen Moment lang verschmelze mit der echten Frau vor dir.”
In der Liebe empfindsam sein
“Lasse deine Sexualität zutiefst empfindsam und sinnlich sein, ein Gefühl, das aus dem Bauch kommt. Schmelze in deine Frau hinein, als wärest du wieder ein Kind in Mutters Bauch. Außer, du erlebst das mit deiner Geliebten, kennst du sie nicht wirklich.
Wenn du wieder zu einem Kind in Mutters Bauch wirst, dann ist aller Abstand zur Geliebten weg, ihr seid eins. In diesem Moment wirst du wissen, was Hingabe ist.
Die Krux des Mannes: Kontrolle
Aber das männliche Ego macht überall Schwierigkeiten. Sogar wenn du mit deiner eigenen Frau bist, versuchst du die Situation zu kontrollieren. In der Sprache hat sich ein entsprechend unpassender Begriff eingeschlichen, wir sagen ‘Liebe machen’.
Wie kannst du Liebe machen?
Keiner kann Liebe machen. Doch der Ausdruck besteht in unserer Sprache nicht ohne Grund.
Die Leute versuchen, Liebe zu machen, sogar in der Liebe sind sie Manager. Damit ist die größte Gelegenheit verpasst, Hingabe zu erfahren.
Jetzt gibt es Handbücher darüber, “Wie man liebt” und “Wie man den totalen Orgasmus erreicht”. Die Leute lesen diese Bücher und folgen den Anleitungen darinnen.
Es gibt Dummköpfe, die während sie sich mit ihrer Frau lieben neben dem Bett die Anleitung liegen haben, wie sie den totalen Orgasmus erreichen können und ab und zu nachschauen.
Göttlichkeit erfahren
In einigen Momenten im Leben, wenn du nichts machst, wenn du nichts weißt, wenn du einfach nur bist, dann wirst du den Geschmack von Hingabe erfahren.
Hingabe kann durch Schönheit erfahren werden, durch Dichtung, durch Musik… sie kommt durch so viele Türen. Göttlichkeit hat viele Türen zu ihrem Tempel.”
Osho, Zitat – Auszug aus The Book of Wisdom #18
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Ich muss gestehen, dass ich den Gedanken von der Verbindung zur Mutter beim Sex sehr befremdlich finde. Ich hab mal in einem Werk von Osho gelesen, dass er das von Freud zum Teil übernommen hat und ich mich aber immer frage, wo da die Position der Frau in dieser Situation ist. Es wird immer davon gesprochen, dass man(n) gerne zurück in den Mutterleib möchte, aber wie ist denn das Bedürfnis bei einer Frau? Was soll sie denn beim Sex bspw. machen? Gibt es eigentlich auch weibliche “Buddhas”, die mal aus ihrer weiblichen Rolle ihre Empfindungen niedergeschrieben haben?
Mir ist bewusst, dass Osho vieles nutzte um zu verwirren und zum nachdenken anzuregen. Das hat er in dem Fall auch geschafft, weil ich das für ein wenig skuril halte. Vielleicht schafft er auch dadurch die Freiheit, die man gewinnen soll, ich weiß es (noch) nicht! :)
hi ronny,
vielleicht hilft es dir, statt ‘Mutter’ das Wort ‘mütterlich’ zu nehmen? Wie ich das verstehe, geht es darum, sich vertrauensvoll hinzugeben, so, wie das ein Kind im Mutterbauch tut. Ohne Zweifel, ohne Widerstand, in ganzer Liebe für die Mutter, die dich nährt und hegt und liebt und ganz für dich da ist. Wenn deine Mutter nicht so war, dann hilft es womöglich, sich so eine liebende Mutter vorzustellen.
Meiner Meinung nach gilt das selbe für die Frau. Auch sie entspannt sich ins Mütterliche im Sex, auch sie gibt sich der samtenen Dunkelheit hin, in der der Mann so wundervoll besteht.
Und ja, es gibt viele weibliche Buddhas, jede einzigartig und unvergleichlich in ihrer Art, wie das bei den männlichen auch so ist. Google mal Irina Tweetie, die finde ich ganz gut. Oder bei den Buddhisten finden sich auch viele, Pema Chondrön zum Beispiel. Bei Gangaji wirst du vielleicht auch etwas über Sexualität finden. Und dann natürlich noch David Deida, der zwar ein Mann ist, aber meiner Meinung nach das weibliche Sein gut erfasst hat.
So wie ich Osho verstehe ist es egal, was er sagt. Hauptsache, wir experimentieren. Sprich, probiers aus, gib dich (d)einer Frau völlig hin, vielleicht mehrmals und schaue dir genau an, wie sich das anfühlt. Vielleicht findest du deine Mutter darin, wer weiß?
Ok, viel Spaß noch mit der Hingabe
wünscht Samarpan
(Samarpan bedeutet Hingabe)